Let’s talk about Social Media

Social Media
Wenn die hauseigene Marketingfee auf dich zukommt und sagt: „Milena, im nächsten Blog bitte bisschen weniger Party und Events“, dann weißt du, dass es an der Zeit ist, die Aufgaben in der neuen Abteilung zu erläutern und mehr Content zu liefern. Also ran an den Content!

 

Wie schon in den vorherigen Blogposts erwähnt, bin ich jetzt sechs Monate ein Teil der Social-Media-Abteilung. Witzigerweise erfüllt unsere Abteilung nicht das Klischee, dass im Social-Media-Bereich meist nur Frauen arbeiten, denn bei uns sitzen drei Männer in der Abteilung: Olli, Martin und Milan. Dass alle drei auch als Frauen eine gute Figur machen würden, haben wir schon durch eine App erfahren, aber das wollen wir hier nicht weiter ausführen.

Was man auf jeden Fall sagen kann, ist, dass ich bei den Jungs bisher viel gelernt habe. Was genau das alles ist, erfahrt ihr in den nächsten Abschnitten.

 

Social-Media-Marketing – wir wagen ein Blick hinter die Kulissen

 

„Hast du schon den neuen Post von XY gesehen?“ – natürlich hast du das. Denn Social Media ist heutzutage gar nicht mehr wegzudenken und erreicht jeden, fast wie eine Grippewelle, nur eine mit positiven Viren.

Betrachtet man das Nutzerverhalten der heutigen Zeit, merkt man, dass die Nutzung sozialer Medien und des Smartphones immer mehr zunimmt. Weltweit sind es 3.452 Milliarden Nutzer, um genau zu sein, und insgesamt zig Millionen Websites – das Internet wächst und jeden Tag erwacht ein neuer Internettrend. Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und Co bergen genau deshalb auch riesiges Marketingpotenzial.

 

Das „Hast du schon meinen Post geliked“-Zeitalter

 

Like

Twitter, Instagram, Facebook und YouTube dienen nicht mehr nur zu privaten Zwecken, um der Familie oder Freunden mitzuteilen, was man gerade isst oder wie schlecht das Wetter doch wieder ist. YouTube bietet uns Help-Content, zeigt uns den neuesten Trend in den verschiedensten Bereichen, erzählt uns Storys und liefert uns die Möglichkeit, das zu sein, was man will. Bei Twitter postet sogar der amerikanische Präsident – wie sinnvoll diese Postings sind, lassen wir mal außer Frage. Fakt ist, das soziale Netzwerk bietet uns die Möglichkeit, alles mitzuteilen und nach außen zu projizieren, was wir vermitteln und mitteilen möchten. Abgesehen von Privatpersonen nutzen immer mehr Unternehmen soziale Netzwerke, um die eigene Marke und Unternehmenskultur näher an die Zielgruppe zu bringen und ihre Präsenz in Social Media zu zeigen. Facebook- und Instagram-Accounts dienen nicht mehr nur dazu, um Bilder aus dem Urlaub zu zeigen, sondern um die Produkte der Marke zu präsentieren, den Bekanntheitsgrad zu steigern oder einfach um im digitalen Zeitalter in Social Media präsent zu sein – immer mehr steigen auf den Social Train auf.

Social Train

 

Die Magie von Social Media

 

Aber warum ist das so? In Social Media können wir jeden erreichen, mit Personen aus anderen Ländern kommunizieren, jemand anderes sein und unsere Leidenschaften und Hobbys ausleben. Aus Marketingsicht bedeutet dies, dass wir unsere Zielgruppe überall und jederzeit erreichen und mit ihr kommunizieren können. Durch Targeting-Einstellungen können wir Nischengruppen entdecken, gezielt unsere Zielgruppe bestimmen und Streuverluste vermeiden. Je nachdem welches Marketing- und Kommunikationsziel formuliert wird, bieten uns die sozialen Netzwerke viele Möglichkeiten, unsere Zielgruppe und potenzielle Zielgruppen zu erreichen. Wie man das macht, richtet sich nach dem oben genannten Kommunikationsziel. Help-Content, informative Sachtexte, lustige oder informative Grafiken oder die simple Bewerbung der Produkte – Social Media liefern uns viele Möglichkeiten, unsere Kommunikations- und Marketingziele zu erreichen.
Influence

Betrachtet man Instagram genau, sieht man immer mehr sogenannte „Influencer“ – was zwar wie eine Krankheit klingt, jedoch Personen beschreibt, die im heutigen Zeitalter die neuen Promis sind. Super authentische Bilder mit ganz „unauffälligen“ Produkteinblendungen und einer dezenten #Ad-Kennzeichnung bewegen immer mehr Nutzer dazu, das gezeigte Produkt zu kaufen. Gerade die Influencer-Bewegung zeigt, wie wandelbar das Gebiet Social Media ist. Dass hinter einem Facebook- oder Instagram-Post oder YouTube-Video mehr Arbeit als gedacht steckt, wissen dabei wenige. Wie es hinter den Kulissen aussieht? Let’s talk Social Media.

 

Die Aufgaben im Social-Media-Marketing

 

Genug geschwafelt – kommen wir zum Punkt und zu meinen Aufgaben (PS: sonst krieg ich von der Marketingfee auf den Deckel, wenn das hier nicht auftaucht, also aufgepasst, jetzt geht’s los).

Smartphone

Womit soll ich anfangen? Puuuh … mmh, fangen wir mal mit YouTube an. Zunächst habe ich gelernt, wie man generell ein Video bei YouTube hochlädt, was gar nicht mal so einfach ist. Denn man muss auf viele Einzelheiten achten, damit das Video gut rankt und für die Zielgruppe auffindbar ist. Wichtige Faktoren hierbei sind, dass man eine gute Keyword-Recherche aufstellt und strategisch den Rahmen des Videos aufbaut. Genau das habe ich bei meinen Social-Media-Jungs gelernt – worauf es ankommt und wie wichtig der Aufbau ist. Außerdem durfte ich lernen, wie man ein YouTube-Channel aufbaut, grafisch sowie auch strategisch. Grafisch heißt, dass man Thumbnails kreiert, den Header und Endscreen gestaltet und strategisch heißt, wie ich diese Elemente nutze sowie welche Funktion sie haben.

 

It’s all about Facebook

Facebook

Natürlich darf Facebook im Social-Media-Marketing nicht fehlen. Neben der grafischen Gestaltung von Facebook-Werbeanzeigen habe ich gelernt, wie man ein Facebook-Content-Konzept selbstständig aufbaut sowie das ganze Drumherum kennengelernt. Außerdem weiß ich nun, wie der Redaktionsplan aussehen muss, wie ich die passenden Zeiten zum Posten bestimme und die Erfolgskontrolle beziehungsweise das Reporting erstelle. Gerade das grafische Gestalten einer Werbeanzeige macht mir richtig Spaß. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass man sich an der CI und den Vorstellungen des Kunden orientieren sollte und nicht daran, worauf man gerade Bock hat. Man kann es sich vorstellen wie eine leere Wohnung: Der Kunde überreicht uns den Schlüssel zur Wohnung und wir bekommen die Möglichkeit, die Wohnung zu gestalten und unentdecktes Potenzial rauszuholen. Mit Berücksichtigung der Meinung des Kunden sollen wir die Wohnung so gestalten, dass sie dem Kunden gefällt, unsere Arbeit jedoch auch Früchte trägt.
Kunde ist hier das richtige Stichwort: Kundenmails beantworten und strategische Ansätze und Reportings rauszuschicken, gehört auch alles zu meinen Aufgaben. Natürlich gehört auch Facebook-Werbung dazu, jedoch lerne ich diesen Aufgabenbereich gerade erst kennen. Eines kann man aber sagen: Facebook-Marketing umfasst viele Bereiche und birgt jede Menge Potenzial. Wie genau dieses Potenzial aussieht, erfahrt Ihr auf unseren Infoseiten.

 

Yet is more to come – sechs Monate geht die Reise noch

 

So, ich hoffe Ihr habt jetzt eine grobe Vorstellung davon, was ich in der Social-Media-Abteilung lerne. Natürlich sind es neben den Dingen, die ich oben genannt habe, auch Aufgaben, die meinen Organisationssinn stärken sollen, meine Kreativität fördern und ausbauen und generell zum besseren Verständnis von Projektmanagement dienen. Selbstständig arbeiten wird bei netspirits großgeschrieben. Natürlich ist es nicht immer einfach, aber was ist schon einfach? Außerdem zeigt es Vertrauen in meine Arbeit und dient als Förderung.


Lies hier, meine Bewerbungstipps für Azubis, wie ich das erstes Jahr im SEA erlebt habe und wie unsere erste Klausurtagung war.