Tach zesamme!

Wer packt hier eigentlich aus? Ich stelle mich mal kurz vor:

Ich heiße Milena, bin 22 Jahre jung, Digital Native und gefühlt bei fast jedem sozialen Netzwerk angemeldet. Am ersten August habe ich dann endlich die Ausbildung als Kauffrau für Marketingkommunikation bei netspirits angefangen, weil mich Online Marketing schon immer sehr interessiert und fasziniert hat. Außerdem wollte ich unbedingt im kreativen Bereich mit einem kreativen, lockeren und coolen Team mit den unterschiedlichsten Kunden zusammenarbeiten. Bei netspirits darf ich zudem jeden Bereich im Online Marketing kennenlernen und somit meine „Bestimmung“ finden.

Dies ist mein kleiner Raum zum Plaudern und Schnacken über meinen Arbeitsalltag und die Erfahrungen bei netspirits. Ich fang einfach mal an mit meinem allerersten Arbeitstag, viel Spaß beim Lesen!

1. August 2016
Ich bin seit zwei Tagen in Köln, habe meinen Umzug hinter mich gebracht und nun beginnt ein komplett neues Lebenskapitel. Ob ich aufgeregt bin? Ach was, ich doch nicht!

Nun stehe ich vor dieser Tür…

… und mein Herz rast, ich bin etwas aufgeregt, als ich die Klingel drücke (vielleicht ist die Aufregung doch ein bisschen größer, als ich dachte). Aber ich kann es kaum erwarten, endlich reinzugehen. Lauter Fragen kreisen in meinem Kopf: Was erwartet mich heute? Wie werden meine Kollegen sein? Muss ich für alle ständig Kaffee kochen oder darf ich auch was „Richtiges“ machen? Was passiert heute? Was werden meine ersten Aufgaben sein?

Also wage ich den ersten Schritt und trete ein. Empfangen werde ich von Sebastian und Sophia, unserer internen Marketingfee, wie sie hier von jedem genannt wird (sie selbst nennt sich „Queen of Everything“ :)).

Erste Station: Das SEA-Team, wo Sabrina, meine Ausbilderin, schon gespannt auf mich wartet und mir sofort das ganze Team vorstellt. Da ich die ersten Monate im SEA-Universum verbringen werde, lerne ich zunächst Anne, Angela und Lilli kennen – der „Girls Club“ von netspirits, die wohlgemerkt kein Stück bissig sind, sondern mich sehr herzlich empfangen. Schon jetzt fühle ich mich hier wohl und willkommen und das Gefühl bleibt bestehen, nachdem ich das restliche Team kennenlerne. Erst geht es ins Cockpit, wo die Chefs Marius, Chris und Julian sitzen, weiter zur Social Galaxy und dann nach unten zum SEO-Team.

Zurück im SEA-Universum fange ich mit den Standardaufgaben des ersten Tages an: E-Mail und Terminkalender (ich habe mich für hellrosa entschieden, schwarz gibt es leider nicht) einrichten, sich über die eigene Signatur freuen, eine kurze Einführung in unsere Projektmanagement-Software Woodpecker bekommen und erste Meetings mit Kollegen durchführen.

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Ganz am Ende des Tages sagt mir Sabrina, dass ich mein eigenes Projekt bekomme, das ich eigenverantwortlich managen darf! Unser Folien-Pool muss (üb)erarbeitet werden und hier werde ich meiner kreativen Ader freien Lauf lassen! Gleichzeitig kriege ich auch die nötige Übung, um Powerpoint in- und auswendig zu lernen.

Was mir am ersten Tag besonders gut gefallen hat, ist, dass ich zusammen mit dem SEA Girls Club bei kitti-chai essen war. Das Curry kann ich echt nur empfehlen! Am Ende des Tages denke ich mir dann: Besser hätte der erste Arbeitstag nicht sein können!

Woche #1: Zweiter Tag und Dienstag. Dienstags frühstückt das ganze netspirits-Team auf Kosten des Unternehmens. Wie cool ist das denn? Ich darf übrigens währenddessen Protokoll führen, in einer Hand das Brötchen und in der anderen den Kuli, Multitasking muss man da schon beherrschen. Dadurch bleibe ich aber auch immer up to date, was für Projekte und Kundentermine die Woche anstehen.

Die erste Woche ist gefüllt mit mehr Meetings, Aufgaben und Kollegen kennenlernen. Chris, einer unserer GFs, nimmt sich die Zeit, um mir das Unternehmen und den Spirit von netspirits vorzustellen. Während er mir das alles erklärt hat, nenne ich eine Idee für einen Kunden, die Chris gut findet und an den Kunden weiterleitet. Das ist auch etwas, was mir an netspirits sehr gefällt: Sogar ich als Azubi im ersten Monat kann Ideen äußern und werde genauso ernst genommen, wie jeder andere.

Woche #2: Ich darf meine erste Suchanzeige für einen Kunden erstellen! Ihr wisst gar nicht, wie sehr man sich freut, wenn man seine Anzeigen online auf Google entdeckt. Yeay! Natürlich habe ich sie abfotografiert und werde sie als Andenken behalten!  Ich merke schon, das macht richtig Spaß. Man kann recherchieren, sich inspirieren lassen und vor allem kreativ sein. Und direkt von Anfang an bekommt man coole und interessante Aufgaben, die viel Eigenverantwortung erfordern, wie sagt man so schön: Learning by doing. Langeweile kommt definitiv nicht bei der Arbeit auf, vor allem, wenn man Spaß daran hat, was man macht.

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 Woche #3: Es ist Mittwoch, Anne und ich treffen uns an der Deutzer Freiheit, um zu Mircosoft am Rheinauhafen zu einem Training-Event zu gehen (nochmal danke, dass ich mit durfte :)). Kennt ihr das Büro von Microsoft am Rhein? Sehr modern und schön eingerichtet! Zunächst erwartet uns ein leckeres Frühstück und eine Riesenauswahl an leckeren Getränken und Kaffee. Wir lernen die anderen Teilnehmer kennen und begeben uns dann um 9:30 in den Meetingraum, wo die Schulung stattfindet. Eine Menge interessanter Informationen prasseln auf mich ein und die Speakerin gestaltet den Vortrag, der übrigens auf Englisch gehalten wird, sehr interessant und anschaulich.

Zeit fürs Mittagessen auf der Terrasse mit Blick auf den Rhein, in der Sonne und mit leckerem Fingerfood, mit ein bisschen Small Talk hier und da, neue Leute kennenlernen, den sonnigen Tag genießen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Event sehr gefallen hat, ich einiges über Bing Ads gelernt habe und allgemein einen sehr schönen Vormittag bei Microsoft hatte.

Ich habe so viel Glück, dass ich im August angefangen habe, denn in meiner dritten Woche fand unser Sommerfest statt. In den Wochen zuvor haben wir alle – und ich voll dabei – versucht, Queen of Everything, Susa, Marius und Julian auszuquetschen, leider, leider vergeblich. Aus denen kriegt man einfach nichts raus, man! Also bleibt der ganze Tag ein Geheimnis und selbst um 14 Uhr, als wir endlich starten, wissen wir immer noch nichts. Dann geht‘s los:

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Erster Halt: Friesenbüdchen zur Stärkung. Dann ein langer, langer Marsch zum geheimen Ort, wo das ganze Geschehen losgehen sollte. Zweiter Halt: Früh am Dom. Nochmal zur Stärkung. Dann aber geht es weiter zum Theo-Burauen-Platz (super Sightseeing btw). Dort erwartet uns „Jünter“. Der jute Jünter will mit uns eine iPad-Rallye, ähnlich wie Pokémon Go, veranstalten. Erster Gedanke: schon ganz cool, zweiter Gedanke: Der Typ denkt, wir haben keinen Plan vom Internet. Tja, was ist eigentlich dieses Internet? Wir sind ja keine Online-Marketing-Agentur :p. Dann erfahren wir noch, wie das iPad funktioniert (!!) und es kann losgehen.

Es gibt vier Teams mit den kölschen Namen Kläävbotze, Heinzelmännchen, Domstürmer und Schwaadlappen. Was ist nochmal ein Schwaadlappe? Jedes Team muss in der Stadt rumlaufen und nach Poke… äh… nach Fragen rund um die Themen Allgemeinwissen und Wissen über Köln suchen und sie beantworten. Ich als Neukölnerin kann die Köln-Fragen natürlich ohne Probleme lösen. Mein Team, die Domstürmer, wird leider nicht Erster, aber gewinnen ist ja auch nicht alles ;).

Nach dem sportlichen Teil geht es dann erstmal zur Siegerehrung ins Peters, ein schönes, altes Brauhaus in der Altstadt mit richtig netter Bedienung. Tja, meine erste Erfahrung mit ‘nem Köbes. War’s das? Nee, die haben sich noch viel mehr überlegt. Natürlich wissen wir wieder mal nicht, wohin es geht. Also, weiterlaufen. Dabei sind wir doch schon mindestens neun lange Kilometer gelaufen. Aber Queen of Everything besteht darauf.

Letzter Halt: Wolkenburg. Endlich gibt es jutes Essen. Darauf warte ich schon seit heute Mittag. Ein leckeres BBQ ist in einer Ecke aufgebaut, ein paar Bars sind über den Hof und die Säle verteilt, eine wirkliche schöne Location. Wir müssen ein bisschen warten, bis das Buffet eröffnet wird, aber es gibt trinkbare Stärkung. Mit einem Getränk in der Hand setze ich mich zu meinen neuen Kollegen, um sie von einer anderen Seite kennenzulernen. Die Chefs sind heute auch nicht Chefs, sondern sitzen mit uns rum und lösen immer noch Fragen von der Rallye. Vier Stunden später sind wir im ersten Stock der Wolkenburg, wo die Jakob Hansonis Band Rock- und Popklassiker wiederbelebt und wir abgehen wie Schmidts Katze! Alles in allem ist es ein sehr schöner und unvergesslicher Abend. Ziemlich cool, dass netspirits mit seinen Mitarbeitern solche Events veranstaltet, denn sie machen nicht nur Spaß und füllen den Magen, sondern stärken auch den Zusammenhalt der Firma. Mit der ganzen Truppe zu tanzen und zu lachen hat wirklich Spaß gemacht, sodass es bis viel, viel zu spät ging, aber nur die Harten kommen in den Garten!

Woche #4: Kommen wir nun zum spannendsten „Highlight“ des Monats: Berufsschule. (Yeay!) Natürlich muss ich während meiner Ausbildung ein Berufskolleg besuchen, um die theoretische Grundlage für meine Ausbildung zu schaffen. Passend zum ersten Schultag hatte Sabrina eine Überraschung für mich:

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„Brainfood“ nennt Anne das, ich nenne es „Massephase“. Der erste Schultag gestaltet sich recht interessant. Wir lernen unsere Lehrer kennen und die Fächer, die wir während der drei Jahre haben. Mit dabei ist natürlich Marketingkommunikation, Wirtschaft, Politik, Englisch, Deutsch, Rechnungswesen und witzigerweise auch Religion. Am nächsten Tag findet dann auch die berühmtberüchtigte Vorstellungsrunde (wie auch sonst) statt, die man noch aus der Schulzeit kennt. Jeder stellt sich und seinen Betrieb einmal vor. Der erste richtige Unterricht findet allerdings erst nächste Woche statt. Da ich neu in Köln bin, freue ich mich, dass ich schon in der ersten Woche die ein oder andere Freundschaft schließe. Ich mag meine Klasse, ein bunter Marketing-Mix. Ganz ehrlich? Ich kann mir gut vorstellen, dass sich so die Schulzeit gut aushalten lässt ;D.
So, das waren die ersten vier Wochen bei netspirits. Ich kann es kaum fassen, wie schnell die Zeit verflogen ist und ich mich hier – in Köln, in der Firma – schon richtig heimisch fühle. In einem Monat gibt es mehr von mir, aber bis dahin möchte ich noch eine Sache loswerden: Ich bin wirklich froh, die allererste Azubine bei netspirits sein zu dürfen, denn eins darf und muss gesagt werden: netspirits rockt!

In diesem Sinne,

tschöö mit Ö!