Ich habe das große Los beim Pokern gezogen

Mitte des Monats stand wieder unser monatliches Teamevent an, diesmal: Pokern. Okay, ich habe zwar noch nie gepokert, aber so ein Teamevent kann ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Vor allem wenn es dann noch selbstgemachte Cocktails und Pizza gibt – verständlich oder?

Zur Vorbereitung habe ich mir ein paar YouTube-Videos zu den Regeln vom Pokern angeschaut. Ob mir das weitergeholfen hat? Nicht wirklich, aber irgendwann ist ja bekanntlich immer das erste Mal.

Abends, nach der Arbeit natürlich, ging es dann los. Die Aufteilung war klar, einer macht die Cocktails, der andere geht die Pizzen holen und der Rest bereitet sich seelisch schon mal auf das kommende Spektakel vor. Nachdem alle ihre Pizzen verspeist hatten, ging es dann auch los.

Weil ich ja noch null Erfahrung im Pokern hatte, habe ich mich mit Julian zusammengetan, unser Teamname war (hochkreativ): Julena. Unser Plan war genial: Mithilfe von hochkomplexen Codewörtern den Sieg holen. Die Codewörter waren in diesem Fall Hund und Pferd – ABER das Ganze auf Russisch, genius oder? Mit so einer Basis kann man doch nur gewinnen! Unser Pokerface hatten wir natürlich auch perfekt drauf, sodass keiner dahinterkam, welche Taktik wir uns Runde für Runde überlegt hatten. Dass wir am Ende als Sieger aus der spannenden Pokerrunde rausgehen, hätte ich niemals gedacht, aber es war tatsächlich so. Am Ende haben wir alles mit All-in riskiert und gewonnen.

Ich kann es heute noch kaum glauben, Team Julena hat gesiegt! Schön war es! Beim nächsten Pokerabend bin ich auf jeden Fall wieder dabei, das steht fest. ?

Kölle Alaaf you

Das Highlight des Monats war eindeutig Karneval, beziehungsweise die Weiberfastnachtsparty mit den Nachbaragenturen. Ich muss ja zugeben, dass ich nie ein Riesen-Fan von Karneval war, aber Karneval in Köln ist auch nicht mit dem Karneval im Ruhrpott zu vergleichen. Dass hier Tage vor dem eigentlichen “Fest“ schon jeder Jecke verkleidet rumrennt und zig Karnevalspartys veranstaltet werden und man am helllichten Tag einer Kuh und einem Einhorn in der U-Bahn begegnet, war für mich Neukölnerin ein kleiner Kulturschock, aber auch sehr amüsant.

Genau deswegen wollte ich auch mal Karneval in Köln miterleben. Natürlich habe ich mir total viele Gedanken um mein Kostüm gemacht und auch das Karnevals-Make-up hat mich zweieinhalb Stunden gekostet. Am Ende war ich aber sehr zufrieden mit dem Resultat.

Milena Karneval 2017

Verkleidet und geschminkt als Glitzerfee (eigentlich Waldfee) ging es dann morgens in die Agentur. Angekommen bei netspirits begegnete ich einem Pfau und Donald Trump, der mir erstmal eine kleine Amerikaflagge zugesteckt hat. „Make netspirits great again“ ertönte es vom greaten Trump-Double. „Yes, we can“ sagte ich dazu nur. Der Rest der Truppe war noch nicht verkleidet und geschminkt, das war dann meine Aufgabe. Sebastian wurde zum Voodoo-Priester mit einem halben Totenkopf im Gesicht geschminkt und Sophia hat lauter kleine bunte Punkte gemalt bekommen. Peter hat sich lange geziert, doch auch ihn habe ich am Ende in eine gefährliche Raubkatze verwandelt. Trump hat noch die natürliche Bräune gefehlt, auch das wurde gezaubert.

Um 11:11, fertig geschminkt und bereit feiern zu gehen, ging es dann rüber zur Karnevalsparty, veranstaltet von SEVN und Athion. Typische Kölsche Karnevalsmusik und eine Nebelmaschine sorgten für die passende Stimmung. Das Büffet konnte sich auch sehen lassen und natürlich hat sich jeder an den leckeren Salaten, Mettbrötchen (what else) & Co bedient. Dass ich so viel Spaß am Feiern von Karneval haben würde, hätte ich nie gedacht – war aber tatsächlich so. Mit allen zu feiern hat wirklich Spaß gemacht. Und so wurde auch ich „Karnevalsgrinch“ vom Kölner Karneval verzaubert und werde auch die nächsten Jahre nicht Nein zu Karneval sagen, sondern „Kölle Alaaf!“.

Kölle alaaf bei netspirits

Und sonst so?

Der Februar war ein aufregender und cooler Monat, ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel Spaß am Feiern von Karneval und beim Pokern haben würde. Natürlich habe ich auch fleißig gearbeitet und Neues dazugelernt ?. Mal sehen, welche Aufgaben und Events mich nächsten Monat erwarten. Ich bin gespannt und werde euch davon berichten. Also bis zum nächsten Mal. Wie sagt man in Köln so schön? Mach et joot!


Lies hier, wie der Start in meine Ausbildung war, was ich in meinem zweiten Monat in der Online-Marketing-Welt erlebt habe, was man in der Berufsschule lernt und wie das ABC meiner Aufgaben aussieht, wie ich das erste Mal den 11.11. und die Weihnachtszeit in Köln verbracht habe.